Nachtrag vom 17.07.2020 zur NABU-Schlagzeile

 

In der Zeit des Blaumeisenvirus habe ich ein langes Gespräch mit Prof. Dr. Peter Berthold gehabt. Er bestärkte mich darin, weiter zu füttern und vor allem zu tränken. Natürlich empfahl er peinliche Sauberkeit.

Ich habe also weiter das getan was jeder angesichts des Vogel- und Insektensterbens tun sollte: ganzjährig füttern unter peinlicher Beachtung von absoluter Reinlichkeit. Der Erfolg gibt mir Recht: auf unserem Grundstück sind wieder ca. 45 Blau- und Kohlmeisen, lebendig und gesund und esslustig! Die Zahl mag ein wenig abweichen, aber wenn dann nach oben, weil es schwierig ist, beim Zählen genaue Ergebnisse zu sehen.

Daher erneuere ich meinen Appell: die Ratschläge vom NABU sind oft nicht viel wert, man sollte sich schon eine Reihe von Tierschutzorganisationen- oder speziell Vogelschutzstationen ansehen!

Haben Sie, lieber Leser, auch schon bemerkt, dass die Insekten zahlreicher werden? Das liegt an den vielen Privatgärten und ihren Besitzern, die mit ihrem Tun Glyphosat und dem schlimmen Konzern Bayer eine deutliche Absage erteilen.

 

Jede Mühe lohnt sich!

 

Und noch eine Bitte: wohin man schaut, ob in Vorgärten oder auf Gräber: die Versiegelung ist ein Unding und der Tod aller Tiere, von denen wir reden.

 

Eine weitere Bitte oder gar zwei: schaffen Sie Ihren Laubbläser ab, er macht keinerlei Sinn. Das Bundesumweltamt spricht derzeit nur die EMPFEHLUNG für eine Abschaffung aus, aber das ständige Vernichten von Kleinlebewesen sollte in jedem Kopf auslösen: so geht es nicht! Und auch die Rasenmäher-Roboter-Automatik-Dinger sollten ab Dämmerung zum Schutz von Igeln, Kröten und Fröschen auf alle Fälle aus bleiben.

Ich werde mich dafür einsetzen, dass die Zuwiderhandlung bestraft wird! Jeder von uns hat den Schutz der bedrohten Tiere und Pflanzen in seiner Hand.

 

Verantwortung übernehmen heißt die Devise, aber auch: überall, wo es erforderlich ist, laut protestieren!!

 

 

Wider den NABU und seine Tier verachtenden „Ratschläge“

 

In den Tagen vor dem 23. April 2020 hat der NABU mitgeteilt, dass ungewöhnlich viele Blaumeisen sterben.

Sie gehen auf den Menschen unnatürlich nahe zu, sie werden apathisch und sterben sehr schnell. Man forderte Meldungen über kranke und verstorbene Tiere ein, forderte auch dazu auf, die kleinen Leichname zu übersenden.

Danach stellte sich schnell heraus, dass ein Virus ursächlich ist, dass die Blaumeisen (keine andere Art) an Lungenentzündung sterben.

Das nahm der NABU zum Anlass, die Menschen aufzufordern, sofort die Fütterung a l l e r Vögel einzustellen und alle Tränken zu entfernen.

Seit fünf Wochen hat es bundesweit nicht geregnet, Pfützen sind nicht vorhanden und die Tiere sind mitten im Brutgeschäft. Der NABU propagiert seit Jahren – immer bei den beiden Vogelzählungen des Jahres – dafür, Vögel nicht ganzjährig zu füttern.
Alle übrigen Tier- und Naturschutzverbände sind genau gegenteiliger Meinung, auch der „Papst der Ornithologen“, Prof. Peter Berthold, international anerkannter Experte für heimische Vögel.
Gülle und vor allem Gifte in der Landwirtschaft haben ursächlich die Zahl der Singvögel durch eine extrem Gewinn orientierte Landwirtschaft dezimiert.

Den Tieren stehen nicht mehr so viele Insekten und Würmer zur Verfügung, dass sie eine Brut geschweige denn eine zweite, großziehen können. Allerorts findet man Nistkästen und -hilfen. Die Menschen, die kleine und große Gärten ja gar Balkone für die Nachzucht erfolgreich nutzen, werden nun animiert zu einem Verhalten, dass letztendlich hunderttausende Vögel in Deutschland verhungern und verdursten lassen würde.

Insofern muss entschieden den Ratschlägen des NABU widersprochen werden. Sie sind nicht von Sachkunde getragen. Der Verdacht drängt sich auf, dass der NABU mit seiner lauten Meldung seinen Einfluss erhöhen will und damit Konkurrenten wie den B.U.N.D., die deutsche Umwelthilfe oder „Vier Pfoten“ um nur einige zu nennen – man kann sie nicht alle aufzählen – in die Schranken weisen will.

Der B.U.N.D. verdient gleichermaßen Kritik, weil er für den Waldschutz allen Ernstes in Gestalt seines Vorsitzenden ebenfalls am 23. 04. 20 fordert, die Jagd auszuweiten, die ohnehin schon ungesund ausgeufert ist und zu einem Hobby reicher Leute, die Lust am Töten haben, verkommen ist.
Also: da tun sich die beiden großen Verbände nichts.

Ich habe in den letzten Tagen unendlich viel Öffentlichkeitsarbeit gegen BEIDE Vorschläge geleistet und werde das weiter tun.

Meine Geschichte ist eine Erfolgsgeschichte, was die Erhaltung und Vermehrung der Singvögel angeht.

Auf einem günstig gelegenen großen Grundstück sind derzeit 19 Nistkästen besetzt, die Schwalben werden jetzt täglich erwartet. Es gibt drei Futterstellen und neun Wasserstellen. Gebot der Stunde ist absolute Hygiene und hat damit Ähnlichkeit im Verhalten der Menschen in der Corona-Krise.
Ich füttere ca. 350 Vögel aus 24 Arten und füttere ganzjährig und artgerecht. Die Vögel vermehren sich wieder sehr gut und machen mir und uns eine Riesenfreude.Ich reinige die Wasserstellen täglich und es gibt zwei Mal am Tag frisches Wasser, was den Virus eindämmen wird ohne dass dutzende andere Singvogelarten zugrunde gehen.

Nicht jeder hat diese Möglichkeiten aber doch ganz viele im Kleinen. Jeder ist in der Lage selbst zu denken und nicht vom NABU denken zu lassen.

Ich fordere alle auf, nicht den dummen Ratschlägen zu folgen und eigene Verantwortung wahrzunehmen! Die besten Tierschützer sind immer noch die einzelnen Menschen!

Danke dafür, wenn Sie meinen Gedankengängen und Handlungsweisen folgen.

Eine Mitgliedschaft beim NABU und Spenden für ihn sollten wohl überlegt sein. Bei mir ist nach diesem Aufruf „der Ofen aus“.

 

Danke für Ihre Aufmerksamkeit und Ihre Hilfe in Tagen, wo klare Kante sein m u s s !

 

 

 

 

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