Erbarmungslos

Liebe Besucher meiner Homepage,

seit meiner Kindheit in den 1950 er Jahre hat der Tierschutz rapide nachgelassen. Es engagieren sich zwar weitaus mehr Menschen und Organisationen (z.B. NABU, B.U.N.D., Heinz-Sielmann-Stiftung, Albert-Schweitzer-Stiftung) immer mehr dafür, auch gibt es im Internet Petitionen én masse von höchster Qualität.
Dagegen stehen jedoch die Massentierhaltung und ihre unerhörte Profitgier. Die Menschen lassen sich vom investigetiven Journalismus in Fernsehsendungen für einige Tage beeindrucken, konsumieren dann aber gleich wieder das Billigfleisch, ob belastet oder nicht. Manche schauen auch mit der Bemerkung „ich kann die Bilder nicht ertragen“ gleich weg. Gammelfleischskandale, Rinderwahnsinn, Überschreitung der Grenzen für Antibiotika, alles das beeindruckt nicht. Man muss nicht Prophet sein, um vorauszusagen, dass der Tag einer nicht mehr beherrschbaren Seuche für die Menschen kommt. Und das muss leider auch so sein.
Wer nicht hören will …………
Gegen den Tierschutz stehen auch die weltweiten Konzerne wie Monsanto oder Nestlé, die gegen jede Vernunft Agrarmonokulturen zur Fleischgewinnung produzieren und damit ausgewogene Nahrung zur Bekämpfung des weltweiten Hungers weltweit unterdrücken.

Die Banken, ich nenne einmal die Deutsche Bank als Beispiel, spekulieren auf Lebensmittel und fördern damit Hunger der Menschen und das Tierleid. Die Menschen, die Aktien in dieser Richtung besitzen, haben jeglicher Moral abgeschworen.

Die Tierhaltung und die Schlachtung der Tiere ist ein Leidens-Fiasko. Nicht wenige Schweine hängen jeden Tag noch lebend am Laufband. Der Gesetzgeber macht eine Kniebeuge vor dem Islam und lässt die Schächtung von Schafen zu: ein Verbrechen an den Tieren.

Die christlichen Kirchen lehren bis heute, dass ein Tier ausschließlich dem Menschen zu dienen hat. Man soll es zwar nicht quälen, aber eine Seele gestehen die Kirchen den Tieren nicht zu. Sie sollten in den Schlachthäusern aufschlagen, um in die Augen der Tiere zu sehen! Sie kämen heraus und würden den Schwachsinn nicht mehr reden!
Ratzinger isst bis heute an hohen Festtagen einen Kapaun, wie vorbildlich, Ratzinger!

Wir haben in Deutschland ein Jagdrecht in 16 Formen, es scheint aus dem Altertum zu stammen. 150 Tierarten sind bejagbar. Sogar der Feldhase, der auf der roten Liste steht, wird ganzjährig von den Grünröcken gejagt, wie auch Wildkaninchen. Der Polizist des Waldes, der Fuchs, der das biologische Gleichgewicht zum Teil alleine regeln könnte, wird von den Grünröcken, die sich manchmal zynischerweise Tierschützer nennen, in Massen zur Strecke gebracht, weil er Konkurrent ist.
Man geht davon aus, dass gut ein Viertel der angeschossenen Tiere elend zugrund geht, die Jäger haben nur Spaß am Knallen, aber nicht daran,
dass das geschossene Tier nicht leidet.
Das Jagdwesen, insbesondere die Großwildjagd auf anderen Kontinenten, ist in der Sphäre der Wohlhabenden angesiedelt. Es gibt Jagden für „Jagdfreunde“, die auf unerklärlichen Wegen ihren Jagdschein gemacht haben, um bei Revierinhabern mit auf gekirrte (angefütterte) Tiere zu ballern.
Das neue Jagdrecht in Nordrhein-Westfalen, das im Mai 2015 verabschiedet werden soll, soll die Jagd auf „nicht geniessbare“ Tiere wie Waschbären, Füchse, Dachse, etc. verbieten und den Abschuss von „wildernden“ Katzen und Hunden nicht mehr erlauben. Die Jäger laufen Sturm, wir Tierschützer werden sie mit Petitionen in die Knie zwingen müssen.

Anfang 0ktober gab das Landwirtschaftsministerium in Düsseldorf bekannt, dass im letzten Jagdjahr 7.595 Katzen und 51 Hunde von Jägern in NRW beim „Wildern“
getötet wurden. Das löste naturgemäß eine Riesendiskussion aus, an der ich mich auch öffentlich beteiligt habe und weiter beteiligen werde. 
Ein Leserbrief wurde von mir wurde am 10.10.14 im Regionalteil des Kölner Stadt-Anzeiger „Eifel/Euskirchen“ veröffentlicht und ist Bestandteil dieser
Schlagzeile.

Es wäre sehr wünschenswert, wenn die Menschen, die diese Schlagzeile lesen, auch einmal Verantwortung übernähmen und zu Hauf‘ Kommentare F Ü R die Tiere
schreiben würden.

Wer den Mut hat, den hervorragenden Artikel von Helmut Schödel bis zu Ende zu lesen, wird nachher nicht mehr der sein, der er vorher war. Er darf mit Erlaubnis
des Autors und der Süddeutschen Zeitung drei Monate auf meiner Homepage stehen, wofür ich von Herzen danke.
Dieser Artikel gegen den Zeitgeist hat viele Preise verdient und sollte Grundlage für die Diskussionen der nahen Zukunft sein.

Danke an alle interessierten gutwilligen Menschen! 

Leserbrief

Betreff: Leserbrief zu „“77 Katzen geschossen“ vom heutigen Tag
Datum: Wed, 08 Oct 2014 12:22:54 +0200
Von: Heinz Höver 
An: redaktion.euskirchen@ksta.de

Sehr geehrte Damen und Herren,

nachstehend erhalten Sie meinen Leserbrief zum obigen Thema. Ich gehe davon aus, dass viele Briefe Sie erreichen. Ich bitte Sie sehr, in Ihrer Berichterstattung dem Tierschutz breiten Raum zu geben. Es darf nicht jeden Tag noch mehr Menschlichkeit verloren gehen! Was sagen wir einem Kind, dessen Liebling von einem
„Ballermann“ aus reiner Mordlust abgeschossen wurde?


Kreispressesprecher Thomaßen spricht von 92 Katzen, das nur zur Klarstellung. Die Einlassungen von Herrn Mießeler sind ungeheuerlich und werden jeden Tierfreund empören. Er redet in einem arroganten Ton, ganz nach Gutsherrenart mancher Jäger und macht Ausführungen, die ihn ausweisen als absolut egoistischen Vertreter seiner Jägerschaft, selbstherrlich, plump und diskussionsunfähig. Gerade Katzen sind es, die uns Tierfreunde brauchen. Mit viel Erfolg verbessern wir ihr Los. Es ist ein Unding, 200 m von einem Haus entfernt Katzen zu schießen. Heute am selben Tag der brutalen Einlassungen, haben Tierfreunde in Euskirchen einen winselnden, leidenden angeschossenen Hasen gefunden —– ist es denn so gut, Herr Mießeler?! In unzähligen Briefen, Veranstaltungen und Handlungsweisen legen wir die Tiere, besonders jene unserer Heimat und die aus den Qualen der Massentierhaltung, den Menschen als unsere Geschwister ans Herz. Wir behaupten, dass Tiere sehr wohl eine Leidensfähigkeit haben und ganz sicher auch eine Seele, da mögen die Kirchen noch so viel Unsinn von sich geben. Viele Tiere sind erheblich sensibler als Menschen. Ich kann mir gut vorstellen, dass manche der Katzen, die abgeknallt werden, sensibler sind als ihre Mörder. Und eines, meine Herren Jäger: wir zählen Sie nie und nimmer zu den Tierschützern, nicht nach alten und neuen Gesetzen! Wer Tiere ankirrt (anfüttert), damit die Jagdfreunde mal schön ballern dürfen auf Tiere in Gattern, kann nie Tierschützer sein!
Es wäre nicht schlecht, wenn Herr Mießeler viel Gegenwind bekäme, damit er vom Amt zurücktritt oder wenigstens soviel Benehmen hat, sich zu entschuldigen!

Heinz A. Höver 

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